Adler-Damen verlieren Derby

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

Am vergangenen Samstag traf die 1. Volleyballdamenmannschaft der DJK Adler Buldern auf die Volleyballerinnen des TV Dülmen. Als Derby versprach das Spiel von vorne herein ein nervenaufreibendes und emotionales Spiel zu werden. Für beide Mannschaften war klar, dass sie dieses Spiel gewinnen müssen, um die drei Punkte einzufahren, die für die Teams am Ende der Saison ausschlaggebend sein können.

Der erste Satz startete gut für die Adler-Damen. Mit starken Angaben von Zuspielerin Bianca Stockhausen konnte man sich schnell mit neun Punkten absetzen. Doch wer nun dachte, Buldern hätte den Satz schon sicher, der täuschte sich. Die Dülmenerinnen ließen sich von der deutlichen Führung nicht beeindrucken und kämpften sich zurück ins Spiel, was auf Bulderner Seite vermehrt zu Unsicherheiten und einer erhöhten Eigenfehlerrate führte. So wurde es beim Stand von 23:23 noch einmal richtig spannend. Dülmen ließ sich den Satz nun nicht mehr nehmen und belohnte sich für die Aufholjagd.

Im zweiten Satz wollte Buldern im kompletten Spiel seine Leistung abrufen, doch keine der beiden Mannschaften vermochte sich bis zur Mitte des Satzes abzusetzen. Eine Aufschlagserie der Dülmenerinnen führte wieder einmal zu großen Unsicherheiten auf Seite der Adler-Damen. Fehlende Absprache und zu wenig Ordnung auf dem Feld führten dazu, dass Dülmen sich ebenfalls den zweiten Satz sichern konnte.

Mit einer veränderten Aufstellung und der Ansage von Trainer Frank Regenbogen, dass man nun nichts mehr zu verlieren hätte, startete man in den dritten Satz. Die Unsicherheiten aus den ersten beiden Sätzen ließen sich jedoch zunächst nicht abstellen, sodass man schnell einem sechs-Punkte-Rückstand hinterherlief. Die Adler-Damen begannen aber zu kämpfen und fanden nach und nach ins Spiel. Durch Spaß am Spiel und großer Konzentration in allen Bereichen konnte man sich zunächst die Führung erspielen und diese nach und nach weiter ausbauen. Lediglich am Ende des Satzes schlichen sich wieder einmal Unsicherheiten ein, doch dieses Mal reichte der Vorsprung zum 25:20 Satzgewinn.

Nun wollte man den Satzausgleich erzwingen, doch trotz des zuvor gewonnenen Satzes, schien gar nichts mehr zu gelingen. Zu viele Bälle fanden nicht den Weg ins gegnerische Feld und Punkt für Punkt herrschte immer mehr Ratlosigkeit. Dülmen hatte nun leichtes Spiel, sich den Satz und somit auch den Sieg zu sichern.

Auf Bulderner Seite herrschte am Ende nur noch eine große Enttäuschung, die wichtigen Punkte nicht eingefahren zu haben und nicht an die Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen zu können. Trainer Frank Regenbogen hatte nach dem Spiel nichts Positives hinzuzufügen: „Die Leistung meiner Mannschaft war heute durch die Bank unerklärlich schlecht. Nun gilt es in den letzten beiden Spielen gegen Bocholt und Velen alles zu geben und die maximale Punktzahl mitzunehmen, um die Relegation noch abwenden zu können.“