AUFSTEIGER ADLER BULDERN GEWINNT ÜBERRASCHEND DEUTLICH - Lange Gesichter bei den TV-Volleyballerinnen

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

Text von Marco Steinbrenner

Fotos von Marco Steinbrenner und Markus Mohr

 

Großer Jubel bei den Spielerinnen von Adler Buldern: Durch einen überraschend deutlichen 3:0 (25:21, 25:22, 28:26)-Heimsieg gegen den TV Dülmen schob sich der Aufsteiger nach drei Spieltagen in der Volleyball-Landesliga auf den zweiten Tabellenplatz vor. Trainer Frank Regenbogen sprach nach zwei Erfolgen und lediglich einer Niederlage von einem „sehr guten Saisonstart. Schließlich haben wir den Verbandsliga-Absteiger aus Olfen und die in der Liga schon länger etablierte Dülmener Mannschaft geschlagen.“

In Reihen der Gäste, die nach dem Auftaktsieg gegen Olfen nun die erste Pleite einstecken mussten und auf den vorletzten Rang zurückfielen, waren lange Gesichter zu erkennen. „Wir haben heute sehr lethargisch gespielt und befanden uns irgendwie im Donnerstags-Trainings-Rhythmus“, analysierte Spielerin Natascha Marks. „Das war ein gebrauchter Tag. Buldern hat den kleinen Heimvorteil in der engen Halle optimal genutzt.“

Unter den Augen des Adler-Vorsitzenden Andreas Albring präsentierten sich die Gastgeberinnen vom ersten Ballwechsel an bis in die Haarspitzen motiviert. „Ich muss euch nicht Volleyball erklären. Spielt einfach und habt Spaß“, hatte Regenbogen seinen Spielerinnen als Devise mit auf den Weg gegeben. Mit Erfolg. „Zwischenzeitlich hatten wir zwar immer wieder kleinere Durchhänger, doch das ist in unserem Spiel normal“, verriet Bulderns Coach und sprach von einer „dominanten Vorstellung“ seines Teams.  Aus personellen Gründen musste Paulina Tepe erstmals die Libera-Position bekleiden. „Diese Aufgabe hat sie überragend ausgeführt.“

Auf der anderen Seite betrieb Marks nur wenige Minuten nach dem Spielende bereits eine erste Analyse, warum das Lokalderby derart deutlich verloren ging. „Wir sind in der Annahme unter unseren Möglichkeiten geblieben. Auch im Angriff fehlte die notwendige Aggressivität. Die Fehlerquote war viel zu hoch. Das war heute nicht unser Spiel und nicht unsere Zeit.“

Bereits am 16. Oktober sehen sich beide Mannschaften, allerdings nicht im direkten Vergleich, in der Mehrzweckhalle an der Gewerbestraße wieder. Die Adler-Trägerinnen treffen um 11.30 Uhr im Spitzenspiel auf den Tabellenführer Teuto Riesenbeck, während das TVD-Team ab 12.45 Uhr gegen das noch sieglose Schlusslicht Blau-Weiß Aasee III gefordert ist.