Award der Sportjugend an Tarik Gündogdu verliehen

veröffentlicht am , Erstellt von Barbara Wübbelt

Den Sportjugend-Award bekam Tarik Gündogdu (3.v.l.) am Freitagabend überreicht.

Da staunte Tarik Gündogdu am Freitagabend nicht schlecht, als Adlers erste Vorsitzende Klaus Kimmeskamp ihn nach vorne bat. Bemerkt hat er die Gäste auf der Sportanlage trotz der vielen blau-weissen Mitglieder natürlich schon. Aber, dass sie wegen ihm da sind, ahnte er nicht.

Adler-Vorsitzender Klaus Kimmeskamp hatte Gündogdu für den Sportjugendaward der Sportjugend Kreis Coesfeld vorgeschlagen. Im Rahmen der Sportwoche fand nun die Verleihung des Awards an Gündogdu statt. Markus Thiemann von der Sparkasse Westmünsterland und die stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend Annika Hasse, in Begleitung von Justus Becks, waren erschienen, um die Auszeichnung zu übergeben. Die Familie Gündogdu wohnt schon fast seit 30 Jahren in Deutschland und ist fest in Buldern verankert. Die Kinder sind hier geboren und Tarik ist in den letzten Jahren eine Säule des Vereins geworden. Gündogdu ist bei Adler zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, ist Integrations- und Schiedsrichterbeauftrager des Vereins und hat mit den in Buldern lebenden Flüchtlingen eine Fußball-Mannschaft aufgestellt oder auch mal eben mit Jugendlichen eine Fangruppe gebildet, als Adler dem Aufstieg nahe war. Eine Choreographie anlässlich der Aufstiegsfeier mit allem, was dazugehört ist aus seiner Idee entsprungen. Kurzum er ist ein richtiger Adler. Und dafür lebt er und für solche Spiele wie das Derby am Sonntag gegen TSG. Da muss sich sein Vater, den er eigentlich zum Flughafen fahren sollte, dann auch einen anderen suchen. Das stieß der Mutter sauer auf, doch bei der Verleihung des Sportjugend-Awards konnte die Familie wieder in die Kamera lachen.