Beachvolleyball hoch im Kurs

veröffentlicht am , Erstellt von Jürgen Primus (DZ)

Dülmen/Buldern. Die Beachvolleyball-Felder des TV Dülmen im Sportzentrum Süd als auch von der DJK Adler Buldern unweit des Skaterparks erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Zum einen, weil das Wetter bislang hervorragend mitspielt, und es so besonders viel Spaß macht, im weichen Sand zu pritschen und zu baggern, „aber auch weil wir schon seit Anfang Mai dort wieder Volleyball spielen können“, berichtet Thomas Seidel, Abteilungsleiter Volleyball bei der DJK Adler Buldern. Und auch Reimund Thiele, ebenfalls Abteilungsleiter Volleyball beim TV Dülmen, sieht die Beachvolleyballfelder „als Rettung“. Denn unter freiem Himmel gelten derzeit andere Corona-Regeln als zum Beispiel in der Halle. „Auch beim Beachvolleyball müssen Abstände eingehalten und Hygienemaßnahmen durchgeführt werden“, so Seidel weiter. „Aber jetzt kann schon wieder Zwei-gegen-Zwei, also ganz normal, gespielt werden.“

In die Sporthallen sind die Volleyballer Anfang Juni zurückgekehrt. Hier ist an einen Normalbetrieb aber noch nicht zu denken. „Es dürfen maximal zehn Personen pro Trakt spielen.“ Das erfordert eine hohe Disziplin unter allen Beteiligten. „Zum anderen erfordert das einen höheren Personalaufwand, sodass wir zum Teil die Trainerteams aufstocken mussten“, so Reimund Thiele vom TV Dülmen.

In der Turnhalle in Buldern sind die Duschen und Umkleidekabinen derzeit noch gesperrt. „In der Halle müssen Schutzmasken getragen werden“, erklärt Thomas Seidel. „Beim Spiel und Training auf dem Feld dann aber nicht mehr.“ Die Trainingszeiten in Buldern seien verkürzt worden. „Damit sich die Mannschaften untereinander nicht begegnen und die Verantwortlichen die Zeit haben, die Bälle und anderen Gegenstände zu desinfizieren.“ Aber gerade bei den Jugendlichen seien die Maßnahmen kein Problem. „Die Jüngeren sagen mir immer: Das kennen wir schon aus der Schule“, berichtet Seidel.

Die Teams beider Vereine bereiten sich derzeit auf den Ligabetrieb vor. Reimund Thiele: „Ich habe jetzt den ersten Spielplan des Verbandes für die Jugend gesehen. Demnach könnte es Mitte September mit dem normalen Spielbetrieb wieder losgehen.“ Dafür müssten aber wie geplant die Regeln weiter gelockert werden und mehr als zehn Personen pro Feld zugelassen werden, denn beim Volleyball stehen sich immer noch Sechs-gegen-Sechs gegenüber. Plus Trainer, Ersatzspieler und Schiedsrichter und unter Umständen Zuschauer. „Ich bin zuversichtlich, dass das für uns möglich sein wird. Wie das zum Beispiel beim USC Münster oder in Senden und Lüdinghausen wird, muss man dann sehen“, so Thiele.