Ergebnisse der Jahreshauptversammlung

veröffentlicht am , Erstellt von Patrick Hülsheger (DZ)

Nach dem Bau des Kunstrasenplatzes und dem 100-jährigen Jubiläum haben sich die Verantwortlichen von Adler Buldern in diesem Jahr „etwas ausgeruht“. Doch im nächsten Jahr soll der nächste Schritt gemacht werden und die Sportanlage an der Gewerbestraße ein weiteres Stück zukunftsfähig und modern gemacht werden. Auf der Jahreshauptversammlung wurden die Pläne für die Sanierung und den Neubau der Kabinen und des Vereinsheimes vorgestellt. 2021, so der Plan des Vorstandes, soll es los gehen.

Schon 2016 hatte eine Analyse festgestellt, dass die Gebäudesubstanz des Altbaus in einem denkbar schlechten Zustand ist und einen Abbruch als wirtschaftlicher angesehen, als eine Sanierung. So ist es nun geplant. Der Altbau wird abgerissen. Neu gebaut wird dann eine Gymnastikhalle. inklusive eines Materialraumes. Damit soll der Bereich Reha-Sport weiter ausgebaut werden. Die Halle ist durch einen Eingang direkt vom Parkplatz aus zu erreichen und barrierefrei. Daneben entstehen im Untergeschoss Kabinen und Toilettenanlagen inklusive einer Behinderten-Toilette. Das neue Vereinsheim ist etwas kleiner, als das aktuelle. Dafür ist aber Platz für die Geschäftsstelle des Vereins, die in den Neubau integriert werden soll.

Im Obergeschoss über dem Vereinsheim sollen drei Kabinen sowie Schiedsrichter-Kabine und PC-Raum Platz finden. Diese sind über eine außen angebrachte Treppe zu erreichen. Zudem sollen die Kabinen im Neubau-Teil der Anlage saniert werden.

Rund eine Million Euro kostet das Projekt. Der Verein erhofft sich Förderungen vom Land NRW (125.000 Euro) sowie von der Stadt Dülmen (535.000 Euro). Der Eigenanteil von rund 352.000 Euro soll zum Teil durch Spenden und Sponsoren gedeckt werden. Hierdurch sollen mindestens 52.000 Euro generiert werden. Wie beim Kunstrasenprojekt sollen Aktionen wie ein Spendenlauf helfen. „Da werden wir wieder kreativ sein“, sagt Andreas Albring. Man investiere hier eine große Summe, dies sei aber fast alternativlos. „Wir sind wirtschaftlich gut aufgestellt und müssen das jetzt machen“, so Albring. Kassierer Christoph Kortmann ergänzte, dass „finanziell alles tragbar ist, was wir hier vorstellen.“

Nach der Entlastung des Vorstandes nahm Klaus Kimmeskamp, seit 15 Jahren Vorsitzender bei Adler Buldern Abschied. „Es ist Zeit, es in jüngere Hände zu legen“, so Kimmeskamp. Es sei nicht immer eine einfache Zeit gewesen. Er dankte seiner Familie, dem Vorstand sowie dem Förderverein für die Unterstützung. Die Mitglieder verabschiedeten Kimmeskamp mit stehenden Ovationen.

Zum neuen ersten Vorsitzenden wurde Andreas Albring (bisher zweiter Vorsitzender) gewählt. Zunächst für nur ein Jahr, da der Vorsitzende in den ungeraden Jahren gewählt wird. Neue zweite Vorsitzende ist Maria Beuers. In ihren Ämtern bestätigt wurden Frederic Tönnis (zweiter Kassenwart), Sascha Friedrich (zweiter Geschäftsführer) sowie die Beisitzer Martina Elsner, Kathrin Kimmeskamp-Heinrichs sowie Monika und Ludger Roß.

Zu Beginn der Versammlung hatte Ortsvorsteher Christoph Wübbelt dem Verein zu seiner Entscheidung gratuliert, beim Ausbruch der Corona-Pandemie „gleich dichtgemacht zu haben.“ Den Verein sehe er auf einem guten Weg: „Macht weiter so.“ Im Vorstandsbericht blickten Klaus Kimmeskamp und Andreas Albring noch einmal auf das Jubiläumsjahr 2019 zurück. Die Corona-Krise habe man gut bewältigt.