Es hat leider nicht gereicht: Badminton-Junioren toller Vize-Meister!

veröffentlicht am , Abteilung: Junioren, Erstellt von Stefan Broeker

Es hat nicht gereicht: trotz großer Unterstützung von den Zuschauerrängen müssen sich die Badminton-Jugendlichen von DJK Adler Buldern nach einer ganz starken Saison mit dem zweiten Tabellenplatz zufrieden geben. Bis zum letzten Spieltag lag man vor dem TuS Ascheberg, um dann im direkten Vergleich noch überholt zu werden. Zwei Wochen plagte sich Bulderns Nr. 1 Leon Hillebrand mit einem heftigen Infekt herum, wollte am Samstag aber unbedingt spielen und der Mannschaft helfen. Leider ging der Schuss nach hinten los: nach einem untypisch schwachen Auftritt im Doppel an der Seite von Tim Lütke Volksbeck (13:21, 10:21) brach Trainer Stefan Broeker das Einzel beim Stand von 6:11 gegen ihn ab: „Jeder weitere Ballwechsel wäre aus gesundheitlicher Sicht absolut unverantwortlich gewesen.“ Eine Spitzenleistung lieferten Anna Niewind und Neele Stoll in ihrem Doppel ab. Sie konnten mit 21:10, 21:9 ihre Gegner deutlich deklassieren. Packend waren dann die Einzel von Neele und Max Niewind. Es gab viele enge Ballwechsel, mit ein wenig Glück hätte etwas mehr für die Bulderner herausspringen können, aber die Ascheberger hatten das nötige Quäntchen Glück und entführten durch ein 15:21, 17:21 (Neele) und 19:21, 14:21 (Max) zwei weitere Punkte. Nicht richtig ins Spiel fand Tim in seinem Einzel. Er unterlag deutlich mit 10:21, 9:21. So stand am Ende als Ergebnis ein 1:5. Nach zehn Saisonspielen (Kinderhaus hatte im Laufe der Spielzeit zurückgezogen und die Ergebnisse wurden komplett gestrichen) lagen Buldern und Ascheberg somit punktgleich mit 16:4 Punkten an der Spitze, jedoch hatte Ascheberg im Laufe der Saison mit 41:19 gewonnenen Spielen knapp die Nase vor Buldern mit 38:22 Siegen. Auf die erste verständliche Enttäuschung folgte aber bald der Stolz auf eine unglaubliche Saison. Die Jugendlichen haben sich im Laufe der Saison erneut weiterentwickelt und einen Schritt nach vorne gemacht. Auffällig ist jedoch, dass die Mannschaft enorm von der Leistung von Leon abhängig ist. Abgesehen von seinem unglücklichen Auftritt am Samstag hat er in der abgelaufenen Saison lediglich ein Einzel und ein Doppel verloren und war der größte Punktehamster der Bulderner Badminton-Mannschaften insgesamt. Hier muss Trainer Stefan Broeker in der nächsten Zeit noch mehr an der Breite der Mannschaft arbeiten.