Kampfgeist wird nicht belohnt

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

Am Samstag fuhr die erste Volleyballdamenmannschaft der DJK Adler Buldern zu ihrem zweiten Saisonspiel gegen den TV Jahn Rheine nach Rheine. Dabei konnte die Mannschaft gerade einmal auf sieben spielfähige Spielerinnen zurückgreifen und musste auf ihren Trainer Frank Regenbogen sowie auf alle ihre Mittelblockerinnen verzichten. Außenangreiferin Lara Humberg und Diagonalspielerin Anne Uckelmann übernahmen diese für sie ungewohnten Positionen.

Zu Beginn des ersten Satzes mussten beide Mannschaften zunächst ins Spiel finden, sodass die ersten Punkte ausgeglichen waren. Allerdings konnte sich die Heimmannschaft aus Rheine nach und nach absetzen, was vor allem den Eigenfehlern der Adlerdamen geschuldet war. Als der Satz beim Stand von 12:21 gegen die Volleyballerinnen aus Buldern schon verloren schien, rappelte sich die Mannschaft auf und kämpfte sich ins Spiel zurück. Leider kam dies zu spät, sodass der erste Satz mit 18:25 verloren ging.

In den zweiten Satz ging man hochmotiviert zurück aufs Feld und wollte an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen. Dies gelang sehr gut, es zeigte sich ein Kampf um jeden Punkt zwischen beiden Mannschaften. Buldern fand in der ungewohnten Spielkonstellation immer besser zusammen und vermochte besonders durch die Schnellangriffe in der Mitte zu punkten. Keine der beiden Mannschaften konnte sich bis zum Satzende einen Punktevorsprung erzielen. Zum Schluss hatte Rheine das glücklichere Ende auf seiner Seite, sodass Buldern auch den zweiten Satz mit 23:25 abgeben musste.

Der dritte Satz war ein Ebenbild des Zweiten. Keine Mannschaft vermochte sich einen Vorsprung erspielen. Die Damen aus Buldern punkteten immer wieder durch ihre Aufschläge und Angriffe. Dieses Mal wurde der Kampfgeist der Adlerdamen belohnt, sodass der dritte Satz mit 25:22 gewonnen werden konnte. Mit einem 1:3

Mit dem Aufschwung des gewonnenen Satzes wollte man auch den nächsten Satz gewinnen und so den Tie-Break erzwingen. Leider schafften es die Adler-Spielerinnen nicht, an die Leistungen des dritten Satzes anzuknüpfen. Durch Aufschläge der Rheiner Mannschaft wurde man in der Annahme unter Druck gesetzt und man schaffte es nicht, aus seinen eigenen Angriffen Punkte zu machen. Dennoch fightete Buldern, hatte aber viel zu oft das Nachsehen. Letztendlich musste man sich mit einem 1:3 geschlagen geben.

Am Ende des Spiels waren alle Adler-Damen mit der gezeigten Leistung zufrieden. „Für die ungewohnte Spielerkonstellation, die wir heute hatten, und der Tatsache geschuldet, dass knapp die Hälfte der Mannschaft nicht dabei sein konnte, haben wir eine gute Leistung gezeigt. Schade, dass unser Kampfgeist am Ende nicht mit Punkten belohnt wurde“, resümierte Mannschaftsführerin Annika Blaschke nach dem Spiel.