Kopf hoch!

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

Bei dem vorletzten Spiel der Saison 2017/2018 ging es am vergangenen Sonntag für die erste Damenmannschaft der DJK Adler Buldern gegen den Tabellenvierten TuB Bocholt. Für Buldern war es sehr wichtig zu gewinnen, da sonst der unerwünschte Relegationsplatz immer weiter ins Auge gefasst werden musste.

Im ersten Satz waren beide Mannschaften bis zum 7:8 gleich auf; beide Seiten verschafften dem Gegner durch Eigenfehler den einen oder anderen Punkt. Doch dann ließen die Buldernerinnen für ein paar Punkte den Kopf hängen, kämpften sich aber auf ein 16:17 wieder ins Spiel. Mehrere Annahmefehler und damit ungenaue Bälle machten es Bianca Stockhausen wirklich nicht leicht, Netzspieler einzusetzen. Dieser Satz war denn auch nicht mehr zurückzuholen und endete 20:25 für TuB Bocholt.

„Kopf hoch!“ war die Anweisung von Trainer Frank Regenbogen zu Beginn des zweiten Satzes. Durch risikoreichere Angaben konnten die Adlerdamen Punkt für Punkt auf ihr Konto schreiben. Der Einsatz, die Stimmung, der Wille war da, aber die Bocholter holten bis zum 17:17 auf. Doch Buldern besserte auch im Block nach und sicherte sich letztendlich den Satzgewinn mit spannungsvollen Ballwechseln mit 26:24.

Jetzt kam wieder „der“ zweite Satz nach einem gewonnen Satz: die Aufstellung blieb, keine Veränderung. Wie gelingt es Buldern auch diesen Satz mit nach Hause zu nehmen? Zu Beginn führten fünf druckvolle Angaben den Weg in die richtige Richtung. Dann spielte auch TuB Bocholt mit und legte Punkte nach. Buldern blieb zunächst vorn, bis eine Angabenserie und Willenskampf von den Bocholter Damen einen Punktestand von 12:11 ergab. Beide Mannschaften zeigten starke Angriffe und gute Abwehrleistungen, sodass manchmal auch der Atem bei den zahlreichen Zuschauern ausblieb. Gleichstand 22:22 war das Ergebnis, nun waren die Nerven gefragt, wo die Bocholter leider stärkere behielten und den Satz mit 25:23 gewannen.

Buldern startete trotzdem wieder besser in den vierten Satz und versuchte jeden Ball hochzuhalten, manchmal auch zu übermütig. Bis zum 10:10 schien wieder Glück und Pech auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt zu sein. Doch mehrere Wechsel und kurze Pausen für die Bulderner Feldspielerinnen durch stetig wechselnden Liberaeinsatz halfen nicht, die Bocholter zu bremsen. Sie brachten mehrere Angabenserien bis zum Vorsprung von 20:14 durch und ließen sich auch nicht durch Lara Humbergs Angabenpunkte aus dem Konzept bringen. Der letzte Satz endete mit Nachsehen für Adler Buldern 18:25.

Jetzt haben die Adlerdamen zwei Wochen Zeit, bis es zum nächsten und letzten Spiel gegen TuS Velen entscheidend wird.