Überraschung in Buldern

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

Die U16 der Volleyballabteilung der DJK Adler Buldern trat am Wochenende, dem letzten Spieltag in der Oberliga, gegen den ASV Senden in eigener Halle an.

Die Geschichte zu der folgenden Überraschung begann jedoch schon im Frühjahr. Damals konnte die U16-Mannschaft die Meisterschaft in der Bezirksliga feiern. In der jetzigen Saison trat man dann in der höheren Spielklasse (Oberliga) an. Als Aufsteiger wollte man eigentlich nur Erfahrungen gegen höherklassige Gegner sammeln. Doch die junge und aufstrebende Mannschaft hielt von Anfang an gut mit. Am letzten Spieltag konnte man nun mit einem Sieg sogar die Qualifikation zur westdeutschen Meisterschaft erreichen.

Entsprechend motiviert, jedoch auch nervös, begannen die Adler Damen das Spiel. Lange Ballwechsel prägten den ersten Satz. Die Angreiferinnen konnten sich nicht durchsetzen und Senden wehrte immer wieder die Angriffe ab. Zum Ende dieses Satzes kamen eigene Fehler hinzu, sodass man den ersten Satz knapp mit 22:25 verlor

Meisterschaft ade? Noch bestand Hoffnung. So forderte das Trainergespann, Thomas Seidel und Gerold Hautmann, vehement die Angriffe mit vollem Risiko und noch härter auszuspielen. Die Volleyballerinnen aus Buldern fassten sich ein Herz, die Wende gelang.Vor allem die Mittelblockererinnen Julia Theisinger, Fenja Blum und Lisa Limberg spielten mit harten Angriffsschlägen Punkt um Punkt für Buldern heraus. Der zweite Satz ging klar mit 25:12 an die Heimmannschaft aus Buldern.

Der entscheidende dritte Satz kam. Nachdem die anfängliche Nervosität abgelegt war, ging man selbstbewusst ans Werk. Schnell führte Buldern vermeintlich sicher mit 6:1. Senden gab nicht auf und wehrte sich nach Kräften. Plötzlich lag man dann zurück und es hieß10:12 für Senden. Zu diesem Zeitpunkt nahm Buldern eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigte. Mit 15:13 gewann Buldern den Satz und damit das Spiel.

„So sehen Sieger aus...“, schallten die Freudengesänge durch die Halle. Abteilungsleiter Thomas Seidel gab dann das neue Motto aus: „Westdeutsche, wir kämpfen“. Ein großer Erfolg für den Aufsteiger und fast schon eine Sensation.