Die zweite Volleyball-Damenmannschaft der DJK Adler Buldern begrüßte zum Saisonstart gleich zwei Gegner in eigener Halle. Coronabedingt hatte der Westdeutsche-Volleyballverband den Spielmodus umgestellt, sodass jede Heimmannschaft zukünftig zwei Spiele zu spielen hat. Die ersten Gegner der Adler Reserve waren die Mannschaften aus Stadtlohn und Velen.
Das erste Spiel des Tages bestritt man gegen Stadtlohn. Das neu formierte Team tat sich zum Start besonders mit der Feldaufteilung schwer. Immer wieder kam es zu Abspracheproblemen in der Annahme und zu Unstimmigkeiten der Feldpositionen im Läufersystem. Ebenfalls die Abwesenheit von Trainerin Annika Blaschke, die mit der ersten Damenmannschaft im Einsatz war, schien die Spielerinnen zu verunsichern, sodass das Spiel ziemlich deutlich mit 0:3 an Stadtlohn abgegeben werden musste.
Im zweiten Spiel packte die Mannschaft der Kampfgeist und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Trainerin Annika Blaschke, die zum zweiten Spiel nachkommen konnte, sprach vor dem Spiel ihrer Mannschaft noch einmal Mut zu, sodass die Spielerinnen gestärkt aufs Feld gingen. Die Feldaufteilung und Kommunikation innerhalb der Mannschaft verbesserte sich enorm, sodass die Adler Damen immer wieder angreifen und punkten konnten. Besonders die starken Angaben von Frieda und Luise Fenzl sowie Marie Große Verspohl bauten die Führung immer weiter aus. Den erste Satz konnte Buldern sich mit 25:20 sichern. Der zweite Satz entwickelte sich zu einem richtigen Volleyballkrimi. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Dies zeigt sich auch im deutlich knappen Spielstand von 23:25. Der Satz ging dieses Mal an die Mannschaft aus Velen. Die Adler Damen zogen im dritten Satz konsequent ihr Spiel durch und zeigten sich besonders in der Blockarbeit sehr aufmerksam. An dieser Stelle ist Mittelblockerin Anna-Maria Schlautmann hervorzuheben, die die Angreiferinnen Velens verzweifeln ließ. Den dritten Satz holten sich die Adler Damen mit einem Spielstand von 25:21. Im vierten und fünften Satz merkte man zunehmend, dass die Spielerinnen ihre Kraft und Konzentration verließ. Viele Angaben fanden nicht ihren Weg über das Netz und in Annahmesituationen wurde zu oft zu spät reagiert. Besonders bei den Spielerinnen, die bereits sechs Sätze gespielt hatten, war einfach die Luft raus. Velen konnte somit Satz vier und fünf für sich entscheiden. Die Adler Damen freuten sich trotzdem über einen gewonnenen Punkt, den sie durch das Gewinnen von zwei Sätzen gutgeschrieben bekommen.
Trainerin Annika Blaschke zeigte sich trotz der Niederlagen zufrieden mit ihrer Mannschaft: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, auf der man aufbauen kann. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen. Wir haben sechs neue Spielerinnen im Kader, die sich erstmal an ihre Positionen und das Läufersystem gewöhnen müssen und dann noch mit der Leistungsstärke der Liga konfrontiert werden; das ist keine leichte Aufgabe. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Mannschaft im Laufe der Saison an ihren Aufgaben wachsen wird.“