Ergebnisse Jahreshauptversammlung für 2021

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Buldern. Die Baustelle auf dem Sportgelände von Adler Buldern wird schon bald der Vergangenheit angehören. „Wir liegen gut im Zeitplan und ich bin optimistisch, dass im September alles fertig ist“, verriet der Vereinsvorsitzende Andreas Albring am Freitagabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung, die zum wiederholten Mal in der benachbarten Sporthalle durchgeführt wurde. Auch der Neubau und die Sanierung des Vereinsgebäudes sind von den aktuell extremen Preissteigerungen in der Handwerker-Branche betroffen. „Wir hatten im vergangenen Jahr mit einer Million Euro geplant. Im schlechtesten Fall wird uns das Projekt 400.000 Euro mehr kosten“, so Albring. Der Verein wird mit Eigenkapital und Spenden 230.000 Euro aus der eigenen Tasche übernehmen. Die übrigen Gelder kommen von der Stadt Dülmen und dem Projekt „Moderne Sportstätten NRW“. Der Adler-Vorsitzende zeigte sich zurecht sehr stolz darauf, dass der Klub eine derart hohe Summe, geplant waren ursprünglich circa 50.000 Euro, zu der Maßnahme beisteuern wird. „Wir waren fleißig.“

Trotz der Corona-Pandemie und zahlreichen Einschränkungen im Sportbetrieb hatten die Abteilungsleiter viel zu erzählen. Hubertus Essmann (Fußball) freute sich über einen regen Zulauf im Nachwuchsbereich. So werden die Blau-Weißen in der nächsten Saison alleine drei neue Mädchen-Mannschaften melden. Mit 13 aktiven Schiedsrichtern stellt der Verein weiterhin die größte Zahl an Unparteiischen im Kreis. Einen kleinen Seitenhieb konnte sich Essmann am Ende im Hinblick auf den Wechsel von drei Spielern nach Hiddingsel nicht ersparen. „Anscheinend haben wir mit unserem Kunstrasenplatz etwas falsch gemacht und die Jungs wollen lieber auf Asche spielen.“

Einer enormen Beliebtheit erfreut sich die Tennis-Abteilung. Nach einem, so Bärbel Overkamp, „sehr turbulenten Start haben wir mit 50 Helfern zunächst für einen Kahlschlag auf unserer Anlage gesorgt“. Mittlerweile sind 60 Mitglieder aktiv. Darunter befinden sich 20 Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. „Wir wollen Tennis langfristig als Familiensport in Buldern etablieren.“ Martina Große Wiesmann (Volleyball) freute sich über den erstmaligen Aufstieg der Damenmannschaft in die Landesliga.

Einigkeit herrschte unter den 73 stimmberechtigten Mitgliedern bei den Neuwahlen. Im geschäftsführenden Vorstand gibt es keine Veränderungen, denn Maria Beuers (2. Vorsitzende), Frederic Tönnis (2. Schatzmeister) und Sascha Friedrich (2. Geschäftsführer) wurden einstimmig wiedergewählt. Beuers gehört dem Gremium bereits seit 13 Jahren an. Tönnis, erst 23 Jahre jung, ist seit 2019 mit dabei. Gleiches gilt für den 46-jährigen Friedrich. Beisitzer sind unverändert Ludger Ross, Monika Ross, Martina Elsner und Kathrin Kimmeskamp-Heinrichs. Zum neuen Kassenprüfer wurde Mirko Riedel gewählt, der den ausscheidenden Andreas Bopp ersetzt.

Ehrungen von langjährigen Vereinsmitgliedern

Der Adler-Vorsitzender ehrte auf der Jahreshauptversammlung auch zahlreiche langjährige Vereinsmitglieder.

25 Jahre: Amelie Rammelt, Hannes Rammelt, Alfons Lütke-Volksbeck, Bernd Pape, Florian Tönnis, Felix Essmann, Markus Bunge.

40 Jahre : Annegret Austerschulte, Luise Dipp, Marie Kielpinski, Martin Eiersbrock, Wilfried Rath.

50 Jahre: Hanna Rath, Bernhard Wermelt, Ulrich Gerle, Elisabeth Gerpheide, Elisabeth Kalkhoff, Mechthild David, Robert Mentrup, Ingrid Baumeister, Eva-Maria Hoppen, Hildegard Waltering, Margret Sonntag, Sofia Wardemann, Ursula Ricker, Auguste Schäpers, Maria Brake.

60 Jahre: Paul Gerdemann, Bruno Austerschulte.

 

Text: Dülmener Zeitung (DZ), Marco Steinbrenner
Fotos: Martina Elsner