Es staubte noch einmal gewaltig auf dem Ascheplatz an der Gewerbestraße in Buldern. Ein Bild, das bald der Vergangenheit angehören wird. Mit dem ersten Spatenstich leitete Adler Buldern am Samstag den Bau des Kunstrasenplatzes ein. Die rote Asche wird nun abgetragen und einem künstlichen Grün weichen. „Im drei Monaten werden wir einen Kunstrasenplatz vom Feinsten haben“, sagt Andreas Albring, zweite Vorsitzender der DJK Adler Buldern. Gemeinsam mit Vorstandskollegen, dem Arbeitskreis Kunstrasen des Vereins und Vertretern aus der Lokalpolitik wurde mit dem ersten Spatenstich noch einmal kräftig Staub aufgewirbelt, so dass am Ende nicht nur die Akteure, sondern auch die Fotografen ihre Schuhe putzen mussten. „So ein Projekt in zwei Jahren umzusetzen ist schon unglaublich. Wir wollten zum Vereinsjubiläum im nächsten Jahr fertig sein“, blickte Albring auf die „fixe Idee“ zurück, mit der man im Verein einmal angefangen habe. Er dankte allen Helfern und lobte die „tolle Spendenbereitschaft in Buldern“. Diesem Dank schloss sich Siegfried Niggemann, Vorsitzender des städtischen Sportausschusses an. „Ich bin stolz, dass ich in diesem Verein Mitglied bin.“ Zudem profitiere Niggemann als Anwohner des Sportplatzes ja auch vom Umbau, stellte Andreas Albring fest: „Die Staubbelastung wird deutlich zurückgehen.“ Bulderns Ortsvorsteher Hans Twiehoff, der die Grüße der Bürgermeisterin überbrachte, lobte den Einsatz der vielen Helfer, die in den Vorwochen schon beim Herrichten des neuen Tennenplatzes geholfen hatten (DZ berichtete). „Der Spatenstich ist wie eine Grundsteinlegung“, sagt Twiehoff mit Blick auf die anstehenden Arbeiten.
Und nachdem alle Beteiligten den Spaten an die Seite gelegt hatten, wurde die trockene und staubige Luft zunächst einmal mit einem Bier angefeuchtet. Schon vor dem Spatenstich war auf dem Ascheplatz einiges los. Beim Sponsorenlauf wurden erneut Mittel für den neuen Belag erlaufen. Einige Sportler konnten durch viele Runden und zahlreiche Spender mehrere Hundert Euro für das künstliche Grün beisteuern. Mit dem Saisonabschluss der Fußballer ging man anschließend zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über. Gemeinsam wurde auf einer großen Leinwand das DFB-Pokalendspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München geschaut. Zuvor hatte der Spielmannszug Buldern für die musikalische Begleitung der Veranstaltung gesorgt.