VOLLEYBALLERINNEN SETZEN SICH IN NERVENAUFREIBENDER RELEGATION DURCH / ABSCHIED VON TRAINER REGENBOGEN Adler Buldern bleibt in der Landesliga

veröffentlicht am , Abteilung: Volleyball

TEXT VON JÜRGEN PRIMUS (DZ)

 

Die Landesliga-Volleyballerinnen der DJK Adler Buldern jubeln: Sie haben durch zwei Siege in den beiden Relegationsspielen gegen die Bezirksliga-Vizemeister SF Datteln II mit 3:1 (korrigiert B.V.-T.) und den SV Greven (3:2) den Klassenerhalt im Nachsitzen geschafft. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, stöhnte Adler-Coach Frank Regenbogen nach den Spielen. Besonders die Partie am Sonntagabend in Greven habe Nerven gekostet.

„Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams haben sehr gut angegriffen und auch verteidigt. Ich hoffe, dass die Grevenerinnen noch einen Nachrückerplatz bekommen, denn sie hätten auch die Landesliga verdient.“ In eigener Halle am Freitagabend hatten die Bulderanerinnen gegen Datteln II alles unter Kontrolle. Die Dattelnerinnen waren technisch gut ausgebildet, hatten aber klare Größen-Nachteile gegen die Buldernerinnen. Diese setzten sich am Ende mit 23:25, 25:19, 25:22 und 25:16 (korrigiert B.V.-T.) klar durch.

Deutlich spannender wurde es am Sonntag in Greven gegen die Gastgeber. Buldern spielte sich in einen Rausch. „Die ersten beiden Sätze haben wir auf einem extrem hohen Niveau agiert. Mir war klar, dass wir das nicht über das ganze Spiel durchhalten werden.“ Durch die Mitte wurde stark angegriffen, der Block mit Anne Uckelmann und Lea Maßbaum stand oft goldrichtig. Aber auch Lara Humberg verteidigte oft clever. Mit 25:9 und 25:15 holte sich Buldern die ersten beiden Durchgänge. Danach wurde Greven immer stärker, holte sich Satz drei (25:15) und Satz vier (25:18).

Im Entscheidungssatz „lagen wir eigentlich immer hinten“, erinnert sich Frank Regenbogen. „Beim Stand von 12:14 hatten wir sogar Matchbälle gegen uns. Aber Lea Maßbaum brachte vier Aufschläge durch. Danach kannte der Jubel keine Grenzen.

Für Trainer Frank Regenbogen war es das letzte Spiel als Adler-Coach. „Ich habe den Job zehn Jahre lang sehr gerne gemacht. Das ist eine tolle Mannschaft, die ich nun aber gerne in neue Hände abgebe.“ Er selber habe den Adler-Volleyballerinnen versprochen, zunächst keinen neuen Verein zu übernehmen. „Ich gehe nur nach Hause.“